Stellen Sie sich vor, plötzlich ist alles dunkel.
[Text: Zivischutzverband Steiermark]
Aber nicht nur das Licht geht aus. Der Kühlschrank summt nicht mehr. Das Radio hört auf zu spielen. Das TV-Gerät ist schwarz. Der Computer ist tot. Die Heizung heizt nicht mehr. Handy und Festnetztelefon sind stumm. Ampeln funktionieren nicht. Züge bleiben stehen. U-Bahnen und Aufzüge stecken fest. Und das für Stunden, im absoluten Krisenfall für Tage. Undenkbar? Nein – leider nicht. „Blackout“ – der großflächige, totale Stromausfall, kann jederzeit auch bei uns passieren.
Soweit die schlechte Nachricht. Die gute: Österreichs Einsatzkräfte und Behörden rüsten sich für den Ernstfall. Und auch Sie persönlich können sich vorbereiten, um gut durch die Stromkrise zu kommen.
Bei den Vorträgen des steirischen Zivilschutz-verbandes erfahren Sie die Antworten auf hochaktuelle Fragen wie: Warum hört man immer öfter von der Gefahr eines Länder- und sogar Staatsgrenzen überschreit-enden Stromausfalls? Wie sehr ist auch Österreich von
europäischen Energiesystemen und Leitungsnetzen abhängig? Was passiert wirklich, wenn’s passiert? Welche Auswirkungen hat das auch auf meinen persönlichen Komfort und möglicherweise auf meine persönliche Sicherheit? Vor allem aber: Wie kann ich mich und meine Familie bestmöglich vorbereiten und schützen? Wobei es nicht nur um Sicherheit geht – auf Österreichs Behörden und bewährte Einsatz- und Hilfskräfte ist Verlass –, sondern oft auch nur um Komfort und Handlungsfähigkeit. Und sei’s für einen längeren Zeitraum eben ohne Strom.
Sie werden auch feststellen, wie einfach es eigentlich ist, Ihre eigenen vier Wände mit einfachsten Mitteln, Vorräten und Ausrüstungs-gegenständen zu einem „krisensicheren Haushalt“ zu machen. Wobei diese von Expertinnen und Experten aus jahrzehntelanger Erfahrung gewonnenen Empfehlungen für eine Mindestausstattung selbstverständlich nicht nur im Falle eines „Blackouts“ Sicherheit geben. Hochwasser, Lawinen oder Strahlenalarm nach einem
Reaktorunfall in einem der grenznahen Atomkraftwerke können ebenso dazu führen, für längere Zeiträume von der Versorgung abgeschnitten oder zu einem Verharren in der Wohnung beziehungs-weise im Haus gezwungen zu sein. Es besteht kein Anlass zu übertriebenen Ängsten. Angst ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Aber es gibt viele Gründe, sich mit Ausnahmesituationen gedanklich auseinander-zusetzen, zu handeln und vorbereitet zu sein, noch ehe etwas passiert.
Selbstschutz ist der beste Schutz!
Für mehr Informationen steht Ihnen der Zivilschutzverband Steiermark mit Regionsleiterin Anna Schaunitzer gerne zur Verfügung.